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Überblick über Security Token Offerings

15. Juli 2022

Security Token Offerings (STOs) gelten als ein effizientes Mittel der Kapitalbeschaffung. Neben der Regulierung des Blockchain-gestützten Crowdfundings bieten sie den Anlegern diverse Vorteile.

Sicherheits-Token konnten sich in mehreren Anwendungsbereichen behaupten und haben den Blick auf Vermögenswerte und Investitionen grundlegend verändert. Diese kryptografischen Blockchain-basierten Token repräsentieren verschiedene Arten von Vermögenswerten (Anleihen, Aktien, Investmentfonds, Kunstwerke, Immobilien) und fallen unter die Wertpapiergesetze und -vorschriften.

Aufgrund deren Beliebtheit sind Security Token Offerings (STOs) zu einem weit verbreiteten Konzept in der Finanzwelt geworden. Als Nachfolger der ICOs gelten sie als eine verlässlichere Methode der Kapitalbeschaffung und bieten sowohl Emittenten als auch Anlegern zahlreiche Vorteile, z. B. bessere Liquidität, effiziente und einfachere Verwaltung digitaler Vermögenswerte, bessere Zugänglichkeit und Bruchteilseigentum.

Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr über Security Token Offerings, deren Unterschiede zu ICOs und IPOs sowie über die STO-Bestimmungen in den verschiedenen Ländern der Welt.

Was sind eigentlich Sicherheits-Token?

Sicherheits-Token (auch als digitale Wertpapiere bezeichnet) sind digitale Darstellungen verschiedener Vermögenswerte, z. B. festverzinslicher Wertpapiere, Immobilien, Rohstoffe und Investmentfondsanteile, die auf der Blockchain gespeichert und gehandelt werden. Neben Validierung und Sicherung der Eigentumsrechte besteht deren Funktion in der Übertragung von Werten oder Bündeln von Rechten eines bestimmten Vermögenswerts. Mithilfe der Blockchain-Technologie erleichtern Sicherheits-Token die Automatisierung mühsamer manueller Prozesse und dienen als eine zuverlässige, sichere Wahrheitsquelle, der alle Teilnehmer vertrauen können.

Sicherheits-Token sind in der Regel einzigartig und genießen einen für herkömmliche Wertpapiere typischen regulatorischen Schutz. Dieser Schutz bedeutet, dass die Ausstellung, Verwaltung und der Austausch von Token durch Vorstände geregelt werden. Damit ein Token den Status eines „Sicherheits-Tokens“ erlangt, muss er die regulatorische Prüfung durch den ausgebenden Vorstand durchlaufen.

Sicherheits-Token werden in der Regel an spezialisierten Token-Börsen gehandelt, die verpflichtet sind, Token-Listings und Verfahren zur Aufnahme von Investoren durchzuführen.

In diesem Video gibt Alexander Gordeychik, Business Analyst bei PixelPlex, einen detaillierten Überblick über STOs, ihre Vorteile, mögliche Risiken und die geltenden Vorschriften. Außerdem zeigt Alexander Gordeychik Beispiele für verschiedene Länder und Unternehmen, bei denen die STO-Technologie bereits im Einsatz ist:

Was ist ein STO und welche Vorteile bietet es?

Security Token Offering ist ein revolutionäres Konzept in der Finanzwelt und verbindet die modernste Blockchain-Technologie mit dem Anlegerschutz traditioneller Wertpapiere. STOs sprechen institutionelle Anleger in der Krypto- und Blockchain-Ära an und bieten einen unvergleichlichen Maß an Transparenz und Komfort.

STO ist eine Technologie zur Ausstellung von digitalen Token auf der Blockchain in Form von regulierten Wertpapieren. Der Token-Besitzer erhält damit dieselben Rechte an den Vermögenswerten, die auch das Wertpapier garantiert. Security Token Offering stellt eine äußerst sichere und bequeme Möglichkeit zur Mittelbeschaffung für ein Projekt dar und ermöglicht außerdem die Durchführung eines öffentlichen Angebots von Unternehmensanteilen. Durch die Integration von intelligenten Verträgen können Rechts- und Prüfungsverfahren zu automatisieren und hilft dabei, Informationen auf sichere Weise zu speichern und auszutauschen.

Obwohl die Einstiegshürde bei STOs in der Regel relativ hoch ist, sollten sich die Investoren davon nicht abschrecken lassen, denn im Gegenzug werden ihre Geldmittel noch besser geschützt.

Alles in allem stellen Security Token Offerings derzeit eine der am weitesten verbreiteten Fundraising-Methoden dar, die von den heutigen Blockchain-Startups gerne genutzt und in vielen Ländern eingesetzt wird.

STO vs. ICO vs. IPO – was ist der Unterschied?

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Heutzutage werden über die Blockchain immer mehr digitale Vermögenswerte ausgestellt. Initial Coin Offerings (ICOs) ebneten zwar den Weg für Blockchain-basierte Investitionen, verloren aber an Popularität, sobald STOs die Bühne betraten.

Klassische Börsengänge (IPOs) sind zwar immer noch beliebt, aber im Vergleich zu STOs weniger kosteneffizient.

Aktuell sind STOs in aller Munde, und immer mehr Organisationen und Einzelpersonen auf der ganzen Welt beginnen, sich mit dieser Fundraising-Methode zu beschäftigen. Doch was ist daran so besonders und welche Vorteile bieten STOs gegenüber anderen Möglichkeiten?

Um diese Fragen zu beantworten, lassen Sie uns die Unterschiede zwischen einem STO und einem ICO sowie zwischen einem STO und einem IPO betrachten.

Was sind ICOs?

Initial Coin Offering (ICO) war die erste Crowdfunding-Option innerhalb des Blockchain-Ökosystems. Mithilfe von ICOs ist jeder auf der Welt in der Lage, die Entwicklung eines Projekts oder sogar eines Unternehmens zu finanzieren.

Initial Coin Offerings sollten die Einstiegshürden für Anleger senken und ihnen die Möglichkeit geben, sich mit ihrer Fiat-Währung und/oder Altcoins an dem Offering zu beteiligen, um im Gegenzug neue Coins zu erhalten. In der Blockchain, auf der ICOs basieren, werden alle Anlegerdaten in einem unveränderlichen Ledger aufgezeichnet.

Direkt nach der getätigten Investition erhält der Anleger eine bestimmte Anzahl von Utility-Tokens, die ihm Zugang zu den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens verschaffen.

Soweit sie richtig organisiert sind, stellen Initial Coin Offerings (ICO) eine intelligente und kostengünstige Möglichkeit dar, Token für gemeinschaftsbasierte Projekte auszugeben. Im Jahr 2019 haben wurde mit ICOs beispielsweise ein beeindruckender Betrag von 14,8 Milliarden US-Dollar für die Kryptowährungsbranche gesammelt.

Aufgrund der fehlenden Regulierung kämpfen ICOs jedoch mit zahlreichen Herausforderungen und sind für Betrug anfällig. Dieser Umstand hat Anleger dazu veranlasst, nach anderen, besser regulierten Optionen wie z. B. STO zu suchen.

ICO vs. STO

ICOs und STOs mögen zunächst ähnlich erscheinen. Beide basieren auf der Blockchain-Technologie und verteilen die Token über intelligente Verträge.

Trotzdem sind ihre Ziele sehr unterschiedlich. Eine ICO-Coin ist hauptsächlich dazu da, um sie zu nutzen. Damit hat ein Anleger die Möglichkeit, Produkte oder Dienstleistungen zu erwerben, sobald das Projekt in Betrieb ist.

Sicherheits-Token dagegen sind in erster Linie eine Investitionsform und als ein handelbarer externer Vermögenswert interessant. Da sie föderalen Gesetzen unterliegen, kann die Nichteinhaltung dieser Vorschriften zu unangenehmen Folgen und im schlimmsten Fall zu Strafen oder sogar zur Einstellung der Projektentwicklung führen.

Ein weiterer Unterschied ist, dass STOs im Allgemeinen sicherer für Anleger sind. Obwohl ihre Ausstellung länger dauert und mehr kostet, sind sie auch trotz Einstiegshürden im Vergleich zu den betrugsanfälligeren ICOs zuverlässiger. Schätzungen zufolge kosteten Fälle des ICO-Betrugs zwischen 2016 und 2018 insgesamt 98,6 Millionen US-Dollar. Seitdem entscheiden sich immer weniger Anleger für ICOs und steigen stattdessen auf STOs um.

Was sind IPOs?

Im Rahmen eines IPO, auch als Börsengang bekannt, geht ein privates Unternehmen an die Börse und bietet seine Aktien in Form einer neuen Aktienemission an.

Die bei einem Börsengang erworbenen Aktien repräsentieren das Eigenkapital des Unternehmens und gewähren dem Anleger automatisch das Eigentum an einem bestimmten Prozentsatz des Unternehmens, das Recht auf Dividenden sowie Liquidationsrechte.

Mithilfe von Börsengängen sind Unternehmen in der Lage, Geldmittel zur Finanzierung des Betriebs zu beschaffen, das Wachstum anzukurbeln, Liquidität zu schaffen, das öffentliche Ansehen zu steigern und sogar Schulden zu tilgen.

Ein Börsengang kann sowohl von einem Start-up als auch von einem Konzern durchgeführt werden. Neben Visa, Airbnb oder Levi Strauss sind auch viele weitere Unternehmen an die Börse gegangen.

2020 war ein recht erfolgreiches Jahr für Börsengänge: Allein in den USA gab es 407 Börsengänge, fast doppelt so viel wie im Vorjahr (195). Aktuellen Statistiken zufolge sind im ersten Quartal 2021 727 Börsengänge stattgefunden, die rund 202,9 Milliarden Dollar einbrachten.

IPO vs. STO

Der gravierendste Unterschied zwischen einem IPO und einem STO besteht darin, dass beim letzteren digitale, durch Vermögenswerte gesicherte Blockchain-Token verteilt werden, während es bei IPOs um echte Aktienpakete handelt. Darüber hinaus kann jedes legitime Unternehmen STOs anbieten, während IPOs nur privaten Unternehmen zur Verfügung stehen.

Börsengängen beschäftigen zahlreiche Intermediäre, Investmentbanken und Makler, die sich um verschiedene Verfahren und Fragen kümmern. Die Deckung dieser Dienstleistungskosten setzt zwangsläufig große finanzielle Mittel voraus. Im Gegensatz dazu werden STOs über ein dezentralisiertes Blockchain-Netzwerk abgewickelt, in dem die Einhaltung der Vorschriften durch intelligente Verträge ermöglicht wird. Dadurch werden nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch die Vermittlungsgebühren reduziert.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Methoden besteht darin, dass Börsengänge in der Regel in dem Land stattfinden, in dem das Unternehmen seine Geschäftstätigkeit ausübt. Da STOs hingegen standortunabhängig sind, können Anleger in dem Land, in dem der Token ausgegeben wird, als lokale Unternehmen behandelt werden. Somit vergrößern STOs den Anlegerpool enorm und bereichern das Geschäft mit neuen Möglichkeiten.

Was sind die Vorteile von STOs?

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Der Hauptvorteil von STOs besteht in der Verwendung programmierbarer, Blockchain-basierter Sicherheits-Token, die nahtlos übertragen, gehandelt und nachverfolgt werden können. Darüber hinaus steht den Anlegern damit eine beispiellose Bandbreite an effizienten Möglichkeiten der Kapitalbeschaffung.

Da sie außerdem gesetzliche Vorschriften mit der Blockchain-Technologie vereinen, stellen sie mit dieser Kombination ein wirklich leistungsstarkes Tool dar.

Zu den weiteren Vorteilen von STOs gehören höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit, Zugang rund um die Uhr, das Fehlen von Zwischenhändlern, hohe Liquidität sowie die Möglichkeit, zusätzliche Funktionen bei Bedarf zu programmieren. Lassen Sie uns im Folgenden einen näheren Blick auf alle diese Vorteile werfen.

STOs sind sicher und zuverlässig

Da Sicherheits-Token auf der Blockchain gespeichert werden, können ihre Herkunft und ihr Transaktionsverlauf auf kryptografisch überprüfbare Weise nachverfolgt werden.

Es ist möglich, den Status aller Sicherheitstoken-Transaktionen in jeder Phase von der Token-Initialisierung bis zur Abrechnung zu überwachen. Darüber hinaus entfallen durch den Zugang aller berechtigten Teilnehmer zu einer zuverlässigen und einzigartigen Wahrheitsquelle alle Streitigkeiten über die Aufzeichnungen.

STOs sind rund um die Uhr im Betrieb

Die meisten traditionellen Märkte sind an feste Handelszeiten gebunden. Dies erweist sich oft als äußerst unvorteilhaft, weil den Händlern dadurch profitable Geschäfte entgehen können. Sicherheits-Token hingegen werden ohne Unterbrechung auf zensurresistenten Blockchain-Netzwerken gehandelt. Dadurch sind Anleger in der Lage, schnell auf neue Informationen zu reagieren und Vorsprung zu sichern.

STOs verstärken die Disintermediation

Dank Sicherheits-Token entfallen Marktvermittler und andere Zwischenhändler, die üblicherweise an Vermögensverwaltungsprozessen beteiligt sind. Da mit STOs auch zahlreiche Verfahren, die auf Papier stattfinden, überflüssig werden, sorgt dies für mehr Effizienz und weniger Zeitaufwand bei der Berichterstattung und Audits.

Somit helfen Sicherheits-Token, nicht nur die Kosten und die Bearbeitungszeit der Transaktionen erheblich zu reduzieren, sondern auch die Risiken von Korruption und Manipulation durch Dritte durch Abschaffung der Zwischenhändler nahezu auszuschließen.

STOs sorgen für höhere Liquidität

Das Bruchteilseigentum, das mit Sicherheits-Token möglich wird, erhöht die Liquidität auf dem Markt und bietet mehr Anlegern die Möglichkeit, kleinere Anteile an illiquiden Vermögenswerten wie Immobilien, Sammlerstücken und Kunstwerken zu erwerben. Dies sorgt für ein beispielsloses Maß an Liquidität.

Mithilfe von Sicherheits-Tokens ist es außerdem möglich, Investoren für Projekte zu gewinnen, große Geldsummen zu sammeln und gleichzeitig die weltweite Markenbekanntheit zu steigern.

STOs sind programmierbar

Unbedingt erwähnenswert ist auch die Möglichkeit, Sicherheits-Token flexibel zu programmieren, d. h. bestimmte Regeln in den Security Token einzubauen, mit denen der Token sich selbst ausführen, regulieren und steuern kann.

Es ist beispielsweise möglich, eine Käuferüberprüfung in die Sicherheits-Token zu programmieren. Damit wird der Handel mit diesem Token durch einen nicht berechtigten Teilnehmer, der die erforderlichen Überprüfungen nicht bestanden hat, verhindert.

Beispiele für STO-Regelungen und ihre Eigenheiten

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Die Gunst der Anleger weltweit hat sich in der letzten Zeit von den einst so hippen ICOs auf STOs aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile verlegt. Als Folge davon nimmt die Zahl der STOs sowie der Unternehmen und Einzelpersonen, die sich dafür entscheiden, ständig zu.

Damit aber eine STO-Kampagne erfolgreich wird, sollte man nicht nur die geeignetste Gerichtsbarkeit auswählen. Auch alle damit verbundenen Aspekte Sind äußerst wichtig, wie z. B. der regulatorische Rahmen, die Gründungskosten oder die steuerliche Infrastruktur.

Während die meisten Länder das Thema STOs offen und enthusiastisch betrachten und einschlägige Vorschriften verfasst haben, stehen andere Länder (z. B. China) der Einführung von STOs skeptisch gegen und weigern sich, entsprechende Rahmenbedingungen einzuführen.

Werfen wir nun einen Blick auf einige Länder, die STOs eingeführt haben, und auf die Regulierungsbehörden, die für die Konformitätskotrolle der STOs zuständig sind.

STO in Malta

Der Mittelmeerstaat Malta kümmert sich in der letzten Zeit verstärkt um die Fortschritte bei der Einführung von Blockchain und Kryptowährungen. Die weite Akzeptanz von Kryptolösungen und Blockchain haben Malta sogar den Spitznamen „Blockchain-Insel“ gebracht.

Die maltesische Regierung und das Büro des Premierministers vertreten eine moderne Sicht auf Blockchain vertreten und haben ein großes Interesse bekundet, die Technologie zusammen mit Kryptowährungen für alltägliche Finanztransaktionen einzusetzen. Zu diesem Zweck entwickelte die Malta Stock Exchange in Zusammenarbeit mit der Kryptobörse Binance ein neuartiges Sicherheits-Token für den Einsatz in dem Land.

Malta führte 2018 das Malta Digital Innovation Authority Act ein und war damit das erste Land, das einen allumfassenden Rechtsrahmen für die Ausstellung von Sicherheitstoken schaffte. Außerdem entwarf das Land das Gesetz über virtuelle Finanzanlagen. Dieses Gesetz sieht einen Finanzinstrumententest zur Bewertung von Investitionen und zur Entscheidung zu deren Tokenisierung vor.

Malta verfügt über einen Pool hervorragender Investoren, die für den neuen Markt unaufhörlich werben. Zahlreiche STO-Unternehmen und Start-ups aus der ganzen Welt richten nun ihren Blick auf Malta in der Hoffnung, ihre Token-Offerings sicher und bequem an maltesischen Börsen zu verwalten.

STO in der Schweiz

Die Schweiz war schon immer attraktiv für Finanzunternehmen, daher ist es kaum überraschend, dass das Land sich als eines der ersten für die Einführung von Krypto-Vorschriften einsetzte.

Alle STOs in der Schweiz werden von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) reguliert. Die FINMA unterstützt STO-Projekte, prüft Token-Vorschläge und bestätigt die Bezeichnungen der Offerings.

In der Schweiz unterliegen STOs denselben Gesetzen wie herkömmliche Wertpapiere wie z. B. Anleihen oder Aktien. Darüber hinaus fallen sie unter die KYC-Gesetze und die Schweizer Bankvorschriften.

STO in Litauen

Litauen war das erste Land in Europa, das Security Token Offerings angeboten hat. Mit STO-Vorschriften ermöglichte die Regierung den Nutzern einen problemlosen Handel mit Sicherheits-Token und hat sogar ein Blockchain-Zentrum in Vilnius eingerichtet.

Das litauische Finanzministerium hat außerdem detaillierte STO-Vorschriften veröffentlicht, die Aspekte wie Rechnungsprüfung, Steuererhebung und Compliance abdecken. Die offiziellen Landesbehörden bieten institutionelle Unterstützung für STO-Projekte sowie kostenlose Beratungen durch die Finanzmarktaufsicht.

STO in den Vereinigten Staaten

Die Vereinigten Staaten stehen bei der Planung einer STO-Kampagne ganz oben auf jeder Liste. Die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) spielte eine zentrale Rolle bei der Regulierung von Security Token Offerings auf dem amerikanischen Gebiet.

Die SEC hat mehrere Rechtsakte zur Regelung verschiedener Arten von Wertpapieren sowie deren Verkauf ausgearbeitet und damit Blockchain- und STO-Startups geholfen, Wertpapierangebote an unterschiedliche Situationen anzupassen. Alle in den USA ansässigen Startups, die Gelder von in den USA ansässigen Investoren einwerben, können versuchen, von eine der von der SEC vorgesehenen Ausnahmen (CF, D, A+, S) zu profitieren.

Die USA gelten als eine der besten Gerichtsbarkeiten für STO-Kampagnen. Die sinnvollen und durchdachten Vorschriften der SEC tragen zu dem positiven Image des Landes als Investitionsstandort bei. Laut dem Global Alternative Finance Market Benchmarking Report halten etwa 70 % der Anleger den derzeitigen Rechtsrahmen für geeignet für ihre Plattformaktivitäten.

STO im Vereinigten Königreich

Im Rahmen des techologieneutralen großbritischen Rechtssystems werden Security-Token auf die gleiche Weise verwaltet wie andere vergleichbaren Arten von physischen Wertpapieren.

Die Financial Conduct Authority (FCA) deckt das Gebiet des Vereinigten Königreichs ab und ist für die Entwicklung relevanter STO-Rahmenbedingungen zuständig, welche die Ausstellung von Sicherheits-Token regulieren.

Die FCA unterscheidet zwischen drei Arten von Token: Exchange-, Untility- und Security-Token.

Security-Token werden im Vereinigten Königreich als spezielle Investitionen eingestuft und fallen unter die Regulated Activities Order und in den Regelungsbereich der FCA. In ihren Leitlinien zu Krypto-Vermögenswerten definiert die FCA Sicherheits-Token als Krypto-Vermögenswerte, die ihren Besitzern ähnliche Rechte und Pflichten wie herkömmliche Finanzinstrumente einräumen.

Die Financial Conduct Authority unterstützt offen Blockchain und alle entsprechenden Konzepte. Mit der im August 2020 zugelassenen ersten Security-Token-Börse wurde das Vereinigte Königreich weltweit eines der ersten Länder mit einem Handelsplatz für Krypto-Vermögenswerte.

STO in Singapur
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Als globales Zentrum für Finanzdienstleistungen und Blockchain gilt Singapur als einer der Hauptakteure in der Tokenisierungsbranche. Der Stadtstaat schaffte einen eindeutigen und präzisen Rechtsrahmen für STOs und bietet niedrige Steuern sowie Zugang zu einem Pool institutioneller Investoren aus Regionen wie Südostasien, Nordasien und Indien.

Singapur verfügt über umfassende Vorschriften für STOs und die Verwendung von tokenisierten Wertpapieren. Die Monetary Authority of Singapore (MAS), die für die Durchsetzung der einschlägigen Gesetze und Vorschriften zuständige Behörde, hat eine Sandbox eingerichtet,   wo sie Security-Token-Börsen und -Plattformen betreiben und regeln kann. Darüber hinaus hat die MAS eine Richtlinie für Digital Token Offerings verfasst. Dort werden die Security Tokens als herkömmliche Wertpapiere mit ähnlichen Vorschriften und Voraussetzungen definiert.

STO in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Die Vereinigten Arabischen Emirate sind bei den Technologietrends bekanntlich immer ganz vorne. Das Land betrachtet Blockchain und Kryptowährungen als Triebkräfte des Fortschritts, mit denen praktisch jede Branche digitalisiert und optimiert werden kann. Im Jahr 2018 stellte die Regierung der VAE die Emirates Blockchain Strategy 2021 vor, die sich der Nutzung von Blockchain widmet. Bis Ende 2021 werden 50 % der Regierungstransaktionen auf die Blockchain-Plattform verlagert.

Im Bereich der Security-Token sind vor allem zwei Behörden wichtig: Die Wertpapier- und Rohstoffbehörde (SCA) der VAE ist für die Überwachung und Regulierung der Finanzmärkte verantwortlich, während die Dubai Financial Services Authority (DFSA) für die Optimierung der lokalen Kryptowährungs- Vorschriften zuständig ist. 

Fazit

Security Token Offerings haben sich bereits als effizientes und hochsicheres Mittel zur Kapitalbeschaffung erwiesen und werden sich zweifellos noch stärker durchsetzen.

Der Start einer STO-Kampagne ist keine leichte Aufgabe und setzt eine genaue Vorbereitung bis ins kleinste Detail voraus. In Zusammenarbeit mit einem erfahrenen STO-Unternehmen erhalten Sie jedoch Unterstützung in jeder Phase Ihrer STO-Kampagne, von der Beratung bis zur Ausstellung der Security-Tokens.

Für uns bei PixelPlex ist der Erfolg der STO-Kampagnen unserer Kunden so wichtig, dass wir unsere eigene umfassende STO-Plattform entwickelt haben. Damit erhalten Anleger die Möglichkeit, beliebige Vermögenswerte zu digitalisieren, und können auf das gesamte Ökosystem zugreifen, welches für die Durchführung einer STO-Kampagne erforderlich ist. Die Plattform bietet zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten und sorgt für einen schnellen und reibungslosen Start einer STO-Kampagne.

Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung, um mehr über unsere STO-Lösung zu erfahren. Lassen Sie uns schon heute die Zukunft gestalten.

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